Trennung kommt
Was ist zu tun?

Viele Ehegatten sind auf eine Trennung rechtlich nicht vorbereitet. Der > Leitfaden zeigt, was bei Trennung bis zur > Scheidung zu beachten ist. Trennung von einem Lebenspartner ist eine mentale und > rechtliche Herausforderung. Am Anfang herrscht mentales Chaos. Wenn der Ehepartner klar zu verstehen gibt, dass er die "Scheidung will" (Praxistipp: > Trennungsbrief), erleben die meisten eines der größten Stresspotentiale, die einem das Leben bereiten kann. Die Zeit der Geschenke und Zuwendung ist vorbei. Nur die Bewältigung der Trauer um den endgültigen Verlust eines Menschen stellt einen noch heftigeren Schicksalsschlag dar. Man ringt um Fassung, Konzentrations- und Arbeitsfähigkeit. Man klammert sich an jeden noch so irrationalen Hoffnungsschimmer wie an einen "Strohhalm" und merkt nicht, dass der andere Ehepartner längst "weg" ist. Das Gefühl, den "roten Faden" im Leben zu verlieren, verleitet zu "kopflosem" Verhalten. So oder ähnlich wird mancher den Beginn der Trennungsphase beschreiben.

Wir haben dies bereits x-fach miterlebt. Frauen und Männer erleben die Trennung unterschiedlich. Das mentale Chaos ist gespeist von Zukunfts- und Verlustängsten, die sich nicht einfach negieren lassen. Die Trennung von den Kindern und das Reden über künftige > Betreuungsmodelle kann schwierig und belastend sein. Bricht die Familie auseinander, verlieren Frauen einen Lebenspartner, Väter dagegen die ganze Familie, wenn sie nicht den Kampf um Mitbetreuung der Kinder aufnehmen (> Vaterrechte). Im zweiten Zugriff geht es um künftige Lebensqualität, die von finanziellen Belastungen (> Unterhalt, etc.) erheblich überschattet wird. Die offizielle Sichtweise des Unterhaltsrechts spricht von "nachehelicher Solidarität" und "Entschädigungsleistungen" an den Ex-Partner für "gescheiterte Lebensplanung", wenn es um > nacheheliche Unterhaltszahlungen geht. Dies hört man besonders "gern", wenn man vom Ehepartner betrogen wurde und jetzt zahlen soll. Jetzt ist es angezeigt, Partner zu finden, die beim Entflechten des "Chaos" helfen und notwendige Strukturen für die Problembewältigung vorgeben. Bei der mentalen Lösung kann Ihr Anwalt nicht helfen. Es ist auch nicht seine Aufgabe.

Dennoch muss ein Fachanwalt für Familienrecht das Psychogramm einer Trennung verstehen, um zu erkennen, aus welcher Situation er seinen Mandanten abholt. Andernfalls kann es passieren, dass man aneinander vorbeiredet und Empfehlungen ausspricht, die unpassend sind. Weil die Baustellen so zahlreich sind, erscheinen sie dem Betroffenen wie ein Tsunami. Wir vertreten Sie in Kooperation mit unserer > psychologischen Beratungspraxis.

 Was können wir für Sie tun?


Trennung kommt!
Was ist zu beachten?


Erste Hilfe


> Hier finden Sie rechtliche Tipps und Hinweise für den Beginn der > Trennungsphase . Mit und am Beginn der Trennung können Sie noch nicht geschieden werden. Es sei denn, es liegt ein > Härtefall vor.
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Checkliste


Gehen Sie strukturiert und schrittweise an die Aufarbeitung Ihres Konfliktpotentials. Die > Checkliste soll Ihnen dabei helfen. Wenn man einmal damit begonnen hat, wird sich relativ bald eine (erste) Beruhigung einstellen. In unserer > Infothek finden Sie (fast) alles, was an rechtlichen Problemen Sie auf dem Weg zur Scheidung und danach erwartet. Die Variante, dass beide Ehepartner pro forma verheiratet bleiben wollen, tatsächlich aber getrennte Leben führen, ist eher eine Randerscheinung. Deshalb will man bereits zu Beginn, ja schon vor der Trennung wissen, > wie eine Scheidung funktioniert. Als Kanzlei für Familienrecht begleiten wir Sie durch die Trennung und Scheidung.
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Beratungsstellen

München


Neben Beratungsstellen wie z.B. pro familia gibt es in > München diverse Erziehungsberatungsstellen unterschiedlicher Träger, die meist im jeweiligen Stadtteil beraten. U.a. beraten sie bei Trennung und Scheidung oder wenn Eltern sich bei Sorge- und Umgangsrechtfragen Unterstützung wünschen
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Augsburg


Bei Fragen zu Trennung und > Scheidung beraten die sozialen Dienste der Stadt > Augsburg Mütter und Väter, die für ein Kind oder einen Jugendlichen zu sorgen haben. Die Gespräche mit den Sozialpädagogen sind dabei streng vertraulich und kostenlos.
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